Der Palette Cube im Test. Digitale Farberkennung im Taschenformat
Genau wie bei vespafarben.de dreht sich bei dem Palette Cube alles rund um das Thema Farben. Der Cube ist ein digitales Farberkennungs-Tool und damit nicht nur für Kreative ein toller Begleiter! Gestartet als erfolgreiches Kickstarter Projekt ist er vor ein paar Tagen bei mir angekommen und ich durfte ihn testen. Mein Fazit vorab: Der Cube kann was und ist für alle interessant die sich für Farben interessieren!
Der Cube funktioniert ähnlich wie die Farbpipette in Photoshop: Haltet ihr das kleine Gerät (50 Gramm) an einen Gegenstand, wird seine Farbe erfasst und abgespeichert. Die gespeicherten Farben werden dann, bei Kopplung mit einem Smartphone (App für Android und iOS), direkt in sämtlichen Formaten inklusive RGB, CMYK, HEX, LAB und LRV-Werte angezeigt. Auch RAL, Pantone, Copic, Molotow, Montana und viele weitere Farbsysteme werden erkannt und die korrekten Farbnamen wiedergegeben.
Ich habe den Cube Farbscanner bei verschiedenen Vespas getestet und bin begeistert von dem Ergebnis. Der Cube erkennt die korrekten RAL-Farben und gibt bei Vespa Originallacken sehr ähnliche RAL-Farbe (oder weitere Farbsysteme, siehe oben) wieder. Alle in RAL lackierten Vespas wurden korrekt erkannt! Wie nah die Ergebnisse an eine Originallackierung rankommen, wenn die wiedergegebenen Werte nachgemischt werden, muss ich noch testen. Ich halte euch hier auf dem Laufenden!
Hintergrundinfos: Zur Erfassung der jeweiligen Farbe sendet der Cube schnelle Lichtblitze in den Farben Rot, Grün und Blau aus und errechnet anhand des reflektierten Lichts die reale Oberflächenfarbe. Das funktioniert mit Oberflächen wie Kunststoff, Holz, Papier und Karton. Aber auch glänzende Lackierungen auf Metall sollen kein Problem darstellen. Einzig bei Flüssigkeiten und stark reflektierenden Oberflächen oder transparenten Objekten wird es mit der Farberkennung schwierig. Die altbekannten Papier-Farbfächer können damit meiner Meinung nach einpacken!